Hexen und andere Halbblüter

Wie der Name schon sagt, sind Halbblüter Mischwesen – halb Primus, halb Mensch – und tragen Merkmale beider Arten in sich. Je nachdem welcher Elternteil sterblich oder unsterblich ist, entstehen entweder Hexen oder sogenannte Schattenkreaturen.

Hexen

Ein Primus-Vater und eine sterbliche Mutter können ein Hexen-Kind zeugen. Es ist sterblich, besitzt eine Seele und Bruchstücke der magischen Essenz seines Vaters. Da sich diese magische Begabung allerdings vererben lässt und sich untereinander reproduzierende Hexen immer mächtigere Kinder hervorbrachten, wurden sie schnell zur Bedrohung für die Primus. Unter dem Deckmantel der Inquisition bemühten die Unsterblichen sich, ihren Fehler zu beseitigen, und erließen schließlich ein Gesetz, dass die Fortpflanzung mit Sterblichen verbot. Die überlebenden Hexen zogen sich zurück, wobei die Feindschaft zu der Liga der Primus von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

Heute sind Hexen meist Einzelgänger und nur selten in Zirkeln organisierte Gruppen. Da sie sowohl auf ihr Primus-Erbe, als auch auf ihre Seelen-Kräft zurückgreifen können, unterscheiden sich ihre Zauber größtenteils von denen der Unsterblichen. Darüberhinaus haben sie gelernt, vorhandene Energien aus den Elementen nutzbar zu machen, wodurch eine völlig neue Art der Magie entstanden ist.

Ihre Zauber sind in sieben Ordnungen kategorisiert. Sprüche der ersten Ordnung können selbst von Hexen mit rudimentärster Fähigkeiten benutzt werden. Zaubersprüche der siebten Ordnung dagegen erfordern sowohl ein ausgeprägtes magisches Talent als auch ein umfangreiches Wissen über die Mächte der Natur, Schrift und Sprache der Primus und den Gebrauch von diversen Hilfsmitteln. Vollbringt jemand einen solchen Zauber (vor Zeugen), darf sie den Titel Hexenmeister/-in tragen.

Man erkennt einen Menschen mit magischen Fähigkeiten an einem dunklen Ring um die Iris. Macht eine Hexe von ihrer Macht Gebrauch, beginnt dieser Ring zu glühen. abgesehen davon manifestiert sich Hexen-Energie stets in einem grünlichen Farbton.


Schattenkreaturen

Keine Seele kann im Körper eines Primus lange bestehen – besonders nicht die neun Monate einer Schwangerschaft. So wird das Kind einer Prima mit einem sterblichen Mann untot geboren. Ihm fehlen sowohl die Seele zum Überleben als auch die Fähigkeit der Primus, sich von menschlichen Emotionen zu ernähren. Diese Schattenkreaturen mussten sich andere Wege suchen, um zu überleben. Da lebendiges menschliches Fleisch oder Blut minimale Spuren der dazugehörigen Seele ins sich trägt, haben sie gelernt sich davon zu ernähren.

Weil ihnen die nötige Nahrung während der Entwicklungszeit fehlt, ist ihr Verstand nicht sehr ausgeprägt. Getrieben von niederen Instinkten töten sie wahllos, wann immer sie Hunger verspüren.

Legenden wie die der Vampire oder Werwölfe gehen auf diese Schattenkreaturen zurück, wobei sie durch eine massive Jagd der Brachion nahezu ausgerottet sind. Heute fällt auch die Erschaffung dieser speziellen Halbblüter unter das Fortpflanzungsgesetz der Primus und ist verboten.

Wissenswertes